Kennt ihr schon Flattr? Große Wertschätzung & kleine Blog-Einnahmen

Vielleicht hat der ein oder andere von euch schon diese kleinen Zeichen unter jedem Beitrag und rechts gesehen und sich gefragt, was ist das eigentlich?!
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Ja das sind meine Flattr Buttons! Hä? Wassen das? Okay, ich möchte es euch mal erklären.

Flattr – was ist denn das?

Flattr (to flatter) heißt soviel, jemandem schmeicheln. Okay?!
Flattr ist ein Online-Bezahlmodell. Der User investiert einen monatlichen frei wählbaren Betrag (mind. jedoch 2 Euro), welchen er dann für Dinge die ihm im Netz gefallen verteilen kann. Sozusagen als Bezahlung bzw. zum Ausdruck seiner Wertschätzung. Eine eigene Anmeldung bei Flattr ermöglicht es, dass andere die eigenen Beiträge flattrn können. Eine eigene Anmeldung verpflichtet nicht zum flattrn von anderen.
Hier findet ihr noch die Erklärung von Flattr selbst How Flattr works

Und was heißt das jetzt für euch bzw. uns als Blogger? Wohin und wie wird das Geld verteilt?

Wohin euer Geld geht könnt ihr selbst bestimmen. Es funktioniert bei folgenden “Beiträgen” im Netz:
  • einzelne Blogbeiträge oder den gesamten Blog
  • Fotos auf Instagram oder Flickr
  • Podcasts oder Lieder bei Soundcloud
  • für Tweeds auf Twitter
  • Videos auf Vimeo oder YouTube
  • uvm.

Damit der “Geflattrte” auch das “Geld” bekommt, brauch er selber einen Flattr-Account. Das macht ja Sinn.

Der von euch frei gewählte Betrag wird dabei zu gleichen Teilen auf die geflattrten Accounts verteilt. Habt ihr also einen Betrag von 2 Euro gewählt und 10 mal im Monat geflattrt, erhält jeder Geflattrte 0,20 Euro für seinen Beitrag. Da ihr das Budget selbst bestimmt kann hierdurch nichts aus dem Ruder laufen.
Falls ihr einen Blogbeitrag besonders unterstützen/wertschätzen wollt, könnt ihr dort auch zweimal, dreimal, viermal… auf den Flattr-Button klicken. Entsprechend mehr Anteile aus eurem Betrag erhält dieser Blogbetreiber dann. Alternativ könnt ihr auch festlegen, dass ein bestimmter Blog jeden Monat automatisch geflattrt wird.

Was habt ihr von einer Anmeldung auf Flattr?

Kurz gesagt: Einnahmen.
Vielleicht sind einige eurer Leser dermaßen von eurem Blog hingerissen, dass sie euch “einfach so” Geld geben? Das wird dann nicht die Menge sein, aber Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist.
Aber aus meiner Sicht geht es bei Flattr aber nicht (nur) ums Geld “verdienen”. Stattdessen finde ich geht es in erster Linie um die Wertschätzung. Likes, Retweets, Kommentare – wie oft wird man im Offline-Leben so gebauchpinselt wie im Social Life? Und ziehen wir nicht alle eine gewisse Befriedigung hieraus?
Wenn dann noch jemand bereit ist, euch Geld für das zu geben, was euch Spaß macht – Perfekt! Denn über Flattr wird sehr deutlich eine Wertschätzung für einen bestimmten Artikel, Tweet, Foto oder ein Video Ausdruck verliehen.
Und genau das macht Flattr eben für mich aus: jeder entscheidet hier selbst, wofür er sein Geld verteilt.

Was habe ich von eurer Anmeldung bei Flattr?

Wenn ihr euch anmeldet, kann ich euch meine Wertschätzung viel deutlicher zeigen, als nur zu kommentieren, liken oder retweeten. Ich kann euch “Geld geben”. Ich investiere zwar sicher keine dreistelligen Beträge im Monat hierfür, aber Kleinvieh macht auch Mist. Und ich bin ja wahrscheinlich nicht die einzige, die euch flattrn möchte. Und somit macht mehr Kleinvieh auch auch mehr Mist. *hihi*

Meine Gedanken zum Thema Flattr

Nachdem mir mein Schatz davon erzählt hat, er hat es in einem Podcast gehört welcher Flattr nutzt und auch empfohlen hat, habe ich im Netz etwas rum gesucht und bin auf eine Meinung sehr häufig gestoßen: Das Lohnt sich doch eh nicht!

Ja, okay man wird damit wahrscheinlich nicht reich, aber ist es nicht schön jemanden zu Unterstützen, der einen immer wieder auf’s neue Tolle Ideen liefert, damit begeistert und inspiriert? Selbst wenn man nur 1-2 Euro im Monat bekommt, das auf ein Jahr gesehen bringt schon wieder neue Wolle hihi oder Zubehör.
Ich selbst lese hauptsächlich Blogs zum Thema Handarbeiten und ein paar eher privatausgerichtete Blogs. Das sind alle größtenteils Privatpersonen, die sich Gedanken gemacht haben und dies der Welt kostenlos zur Verfügung stellen und genau das würde ich gerne Wertschätzen.
Ich sehe mich selbst dabei als  Konsument (auf den Blogs anderer) und als Produzent (auf meinem Blog).
Es ist in der Tat so, dass bei Flattr Privatleute bezahlen und keine Unternehmen. Im Vergleich dazu: bei Google Ads zahlt letztlich ein Unternehmen für die Platzierung auf dem Blog, ohne eure eigene Arbeit zu kennen bzw. zu schätzen.
Leider ist die Seite nur auf Englisch, aber für alle die einen Übersetzer in ihrem Browser haben ist das ja kein Problem.

Meine persönliche Empfehlung: anmelden!

Frei nach dem Motto: schaden kann es in jedem Fall nicht. Und wer weiß, vielleicht wartet ja auch schon ein Flattr auf euch. Wichtig dabei: wer sich auf Flattr anmeldet, muss nicht selbst flattrn. Das ist jedem selbst überlassen. Es ist also die simple Möglichkeit, über einen kleinen Button ein paar Euro einzunehmen.
Auch gut zu wissen: die Einbindung von Flattr in eueren Blog ist ganz einfach.

Habt ihr bereits Erfahrungen Flattr gemacht? Immer her damit!

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2 Kommentare

  1. Hallo liebes Schnittchen…ich lasse dir mal einen Gruss hier…eine tolle Seite hast du in der kurzen Zeit geschaffen…Bravo und weiter so…ich schau gern öfter bei dir vorbei 🙂 Liebe Grüße Simone

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